Schraubenkorvette Zrinyi auf einer Fotografie von Johann Rottmayer, etwa Mitte der 1870er Jahre
Schraubenkorvette Zrinyi um 1875

Am 17. Jänner 1873 bewilligte Kaiser Franz Josef I. die Mittel für die erste österreichische Samothrake-Expedition, die so erfolgreich war, dass 1875 eine weitere Grabungskampagne ermöglicht wurde. Beide Samothrake-Expeditionen wurden von der k.u.k. Kriegsmarine wesentlich unterstützt, indem jeweils ein Kriegsschiff als Expeditionsschiff bereitgestellt wurde.

Stab und Besatzungen der Schiffe waren nicht nur zur logistischen Unterstützung der Samothrake-Expeditionen und zum Schutz der Teilnehmer eingeteilt, sie wurden auch für wissenschaftliche Aufgaben eingesetzt. Expeditionsleiter Alexander Conze notierte: “Stab und Mannschaften machten sich in mehrfacher Hinsicht um die Erforschung Samothrakes verdient”.

Bei der ersten Expedition 1873 kam die Schraubenkorvette Zrinyi zum Einsatz. Die Korvette stand unter dem Kommando von Fregattenkapitän Josef Lang (*2. April 1834; †16. Oktober 1899) und war seit Ende März 1873 als Stationsschiff in Smyrna stationiert, als sie vom Marinekommando auf die Dauer von vier bis sechs Wochen der Expedition zur Verfügung gestellt wurde.

Den vollständigen Artikel aus der marinehistorische Fachzeitschrift „Wiener Flagge“ kann man hier kostenlos herunterladen: https://www.academia.edu/105948939/Die_k_u_k_Kriegsmarine_und_die_erste_%C3%B6sterreichische_Samothrake_Expedition